uvex Gesamtkatalog 2025

486 uvex Normen Übersicht PSA der Kategorie I Diese Kategorie umfasst Produkte zum Schutz der Anwender:innen vor geringfügigen Risiken. Der Hersteller geht davon aus, dass die PSA-Nutzer:innen die Wirksamkeit der PSA selbst einschätzen können. Zu Kategorie I zählen ausschließlich PSA zum Schutz gegen: • oberflächliche mechanische Verletzungen • Kontakt mit schwach aggressiven Reinigungsmitteln oder längerer Kontakt mit Wasser • Berührungen mit heißen Oberflächen (Temperaturen unter 50 °C) • Schädigung der Augen durch Sonneneinstrahlung (außer bei Beobachtung der Sonne) • Witterungsbedingungen, nicht extremer Art ( z.B. Regen) PSA der Kategorie III Diese Risikogruppe erfasst die komplexe persönliche Schutzausrüstung zum Schutz vor tödlichen Gefahren und irreversiblen Gesundheitsschäden. Dieser Kategorie unterliegt PSA, die gegen Gefährdungen schützen sollen, die die Verwender:innen nicht selbst einschätzen können. Gemäß Anhang I der PSA-Verordnung fallen unter Kategorie III PSA zum Schutz vor folgenden Risiken: • gesundheitsgefährdende Stoffe und Gemische • Atmosphären mit Sauerstoffmangel • schädliche biologische Agenzien • ionisierende Strahlung • warme Umgebung, mit vergleichbaren Auswirkungen wie bei einer Lufttemperatur von 100 °C oder mehr • kalte Umgebung, mit vergleichbaren Auswirkungen wie bei einer Lufttemperatur von -50 °C oder weniger • Stürze aus der Höhe • Stromschlag und Arbeit an unter Spannung stehenden Teilen • Ertrinken • Schnittverletzungen durch handgeführte Kettensägen • Hochdruckstrahl • Verletzungen durch Projektile oder Messerstiche • schädlicher Lärm Quelle: Verordnung (EU) 2016/425 PSA der Kategorie II Produkte, die weder in Kategorie I noch in Kategorie III eingeordnet werden können, gehören zur Kategorie II. Generell sollen diese Produkte einen Standard-Schutz vor mechanischen Risiken bieten. Nach dem Verordnungsvorschlag der EU Kommission fallen auch maßgefertigte und individuell angepasste PSA in diese Kategorie.

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